Auf dieser Seite gebe ich einen Einblick in das Thema Hochsensibilität: Was versteht man unter dem Begriff? Ich biete auch eine "Nicht-Definition", um Hochsensibilität von anderen Persönlichkeitsmerkmalen abzugrenzen. Darüber hinaus nenne ich einige von vielen Vorteilen für Unternehmen, hochsensible Mitarbeiter im Team zu haben.
Definition
Hochsensibilität beschreibt das Zusammenwirken von zwei körperlichen Funktionen, die unsere Wahrnehmung beeinflussen: dem Nervensystem und der Reaktion auf Stimuli. Hochsensible Menschen haben ein empfindsameres Nervensystem. Das ist zunächst ein neutrales Merkmal, es kann in vielen Situationen sogar positiv sein. Es bedeutet, dass mehr Details in der Umgebung wahrgenommen werden. Dadurch werden mehr Informationen vom Gehirn aufgenommen und zusätzlich anders verarbeitet.
Aufgrund ihres Nervensystems reagieren Hochsensible auf intensive Stimuli (Reize) stärker als nicht-hochsensible Menschen. Ein Stimulus kann sowohl körperlicher Natur sein (Hunger, Durst, Muskelspannung) als auch die Aktivitäten des Gehirns betreffen (Erinnerungen, Gedanken, Absichten). Für Hochsensible ist es besonders wichtig zu wissen, wo ihre optimale Reizschwelle liegt, bei der sie weder gestresst (zu viele Reize) noch gelangweilt (zu wenige Reize) sind. Sie benötigen mehr Pausen und Ruhe, weil sie mehr Reize aufnehmen und diese intensiver durch ihr Gehirn verarbeitet werden.
Als einfaches Beispiel kann ein Waldspaziergang dienen: sowohl hochsensible als auch nicht-hochsensible Menschen werden diesen Spaziergang genießen, den Duft wahrnehmen, den leichten Wind, das Rauschen der Blätter, die Vogelstimmen, das Gehen auf dem erdigen Boden. Hochsensible Menschen werden diese Reize jedoch intensiver wahrnehmen und vielleicht Tiere oder Pflanzen entdecken, an denen nicht-hochsensible Menschen vorbei gegangen wären. Sie werden sich an zurückliegende Spaziergänge erinnern (schöne wie anstrengende) und diese Gefühle wieder intensiv durchleben. Der Unterschied liegt also nicht in der Wahrnehmung sondern darin, wie und wie viele Reize vom Gehirn verarbeitet werden.
Hochsensibilität beschreibt das Zusammenwirken von zwei körperlichen Funktionen, die unsere Wahrnehmung beeinflussen: dem Nervensystem und der Reaktion auf Stimuli. Hochsensible Menschen haben ein empfindsameres Nervensystem. Das ist zunächst ein neutrales Merkmal, es kann in vielen Situationen sogar positiv sein. Es bedeutet, dass mehr Details in der Umgebung wahrgenommen werden. Dadurch werden mehr Informationen vom Gehirn aufgenommen und zusätzlich anders verarbeitet.
Aufgrund ihres Nervensystems reagieren Hochsensible auf intensive Stimuli (Reize) stärker als nicht-hochsensible Menschen. Ein Stimulus kann sowohl körperlicher Natur sein (Hunger, Durst, Muskelspannung) als auch die Aktivitäten des Gehirns betreffen (Erinnerungen, Gedanken, Absichten). Für Hochsensible ist es besonders wichtig zu wissen, wo ihre optimale Reizschwelle liegt, bei der sie weder gestresst (zu viele Reize) noch gelangweilt (zu wenige Reize) sind. Sie benötigen mehr Pausen und Ruhe, weil sie mehr Reize aufnehmen und diese intensiver durch ihr Gehirn verarbeitet werden.
Als einfaches Beispiel kann ein Waldspaziergang dienen: sowohl hochsensible als auch nicht-hochsensible Menschen werden diesen Spaziergang genießen, den Duft wahrnehmen, den leichten Wind, das Rauschen der Blätter, die Vogelstimmen, das Gehen auf dem erdigen Boden. Hochsensible Menschen werden diese Reize jedoch intensiver wahrnehmen und vielleicht Tiere oder Pflanzen entdecken, an denen nicht-hochsensible Menschen vorbei gegangen wären. Sie werden sich an zurückliegende Spaziergänge erinnern (schöne wie anstrengende) und diese Gefühle wieder intensiv durchleben. Der Unterschied liegt also nicht in der Wahrnehmung sondern darin, wie und wie viele Reize vom Gehirn verarbeitet werden.
Drei Ausprägungen von Hochsensibilität
Die Wahrnehmung selbst kleinster Details und Feinheiten, ein intensiveres Erleben und die Tendenz, lange und gründlich über ein Thema nachzudenken. Das sind einige Merkmale hochsensibler Menschen. Ungefähr 15 - 20 % der Menschen gelten als hochsensibel, wobei sich drei Ausprägungen unterscheiden lassen: kognitiv, emotional, sensorisch. Die meisten Hochsensiblen werden zum Beispiel nicht nur kognitiv hochsensibel sein sondern auch emotionale und/oder sensorische Anteile haben.
Mittlerweile bestätigen Studien, dass Hochsensibilität ein Merkmal ist, das meist vererbt wird. Trotzdem wird jeder Hochsensible seinen persönlichen Umgang mit diesem Teil seiner Persönlichkeit finden, weil das soziale Umfeld, die Erziehung und die Erfahrungen, die wir machen, einen Einfluss darauf haben, wer wir werden.
Die Wahrnehmung selbst kleinster Details und Feinheiten, ein intensiveres Erleben und die Tendenz, lange und gründlich über ein Thema nachzudenken. Das sind einige Merkmale hochsensibler Menschen. Ungefähr 15 - 20 % der Menschen gelten als hochsensibel, wobei sich drei Ausprägungen unterscheiden lassen: kognitiv, emotional, sensorisch. Die meisten Hochsensiblen werden zum Beispiel nicht nur kognitiv hochsensibel sein sondern auch emotionale und/oder sensorische Anteile haben.
Mittlerweile bestätigen Studien, dass Hochsensibilität ein Merkmal ist, das meist vererbt wird. Trotzdem wird jeder Hochsensible seinen persönlichen Umgang mit diesem Teil seiner Persönlichkeit finden, weil das soziale Umfeld, die Erziehung und die Erfahrungen, die wir machen, einen Einfluss darauf haben, wer wir werden.
Nicht-Definition
Hochsensibilität bedeutet nicht, schüchtern, gehemmt, ängstlich, introvertiert oder ein "Sensibelchen" zu sein.
Obwohl es einen Zusammenhang zwischen Introvertiertheit und Hochsensibilität gibt, sind ca. 30 % der hochsensiblen Menschen extrovertiert. Gehemmt oder schüchtern sind keine stabilen Persönlichkeitsmerkmale sondern beschreiben Reaktionen auf eine Situation. Menschen können an sich arbeiten, um weniger schüchtern oder gehemmt zu sein. Im Gegensatz dazu können Sie Hochsensibilität nicht "wegtrainieren".
Durchsetzungsschwäche und ein geringes Selbstbewusstsein werden schüchternen oder introvertierten Menschen eher zugeschrieben als extrovertierten. Hier besteht die Gefahr einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung für Hochsensible: Aufgrund ihres Verhaltens werden sie für schüchtern gehalten, sie werden dadurch verunsichert und sind in neuen Situationen noch zurückhaltender.
Hochsensibilität wird durch diese Verwechslung in westlichen Kulturen eher negativ bewertet. Dazu ein kleiner Denkanstoß: eine Studie hat ergeben, dass in China ein schüchternes und sensibles Verhalten deutlich positiver bewertet wird als in Kanada. Wie wir also auf Hochsensibilität blicken, hat auch mit unserer kulturellen Prägung zu tun.
Hochsensibilität bedeutet nicht, schüchtern, gehemmt, ängstlich, introvertiert oder ein "Sensibelchen" zu sein.
Obwohl es einen Zusammenhang zwischen Introvertiertheit und Hochsensibilität gibt, sind ca. 30 % der hochsensiblen Menschen extrovertiert. Gehemmt oder schüchtern sind keine stabilen Persönlichkeitsmerkmale sondern beschreiben Reaktionen auf eine Situation. Menschen können an sich arbeiten, um weniger schüchtern oder gehemmt zu sein. Im Gegensatz dazu können Sie Hochsensibilität nicht "wegtrainieren".
Durchsetzungsschwäche und ein geringes Selbstbewusstsein werden schüchternen oder introvertierten Menschen eher zugeschrieben als extrovertierten. Hier besteht die Gefahr einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung für Hochsensible: Aufgrund ihres Verhaltens werden sie für schüchtern gehalten, sie werden dadurch verunsichert und sind in neuen Situationen noch zurückhaltender.
Hochsensibilität wird durch diese Verwechslung in westlichen Kulturen eher negativ bewertet. Dazu ein kleiner Denkanstoß: eine Studie hat ergeben, dass in China ein schüchternes und sensibles Verhalten deutlich positiver bewertet wird als in Kanada. Wie wir also auf Hochsensibilität blicken, hat auch mit unserer kulturellen Prägung zu tun.
Hochsensible Mitarbeiter & die Vorteile für Unternehmen
In jedem Unternehmen werden hochsensible Menschen arbeiten. Sie können Höchstleistungen vollbringen und funktionieren gut in Teams. Sie sind gewissenhaft, loyal und denken langfristig. Da sie mehr Details wahrnehmen, finden Sie leichter Fehler und korrigieren diese. Sie bereichern Projekte durch ihre Kreativität und spüren meist als erste, wenn etwas nicht rund läuft.
Um so arbeiten zu können, benötigen diese Mitarbeiter - je nach Ausprägung ihrer Hochsensibilität - eventuell leicht veränderte Arbeitsbedingungen. Diese können individuell unterschiedlich sein, allerdings beeinträchtigen zum Beispiel Großraumbüros oder ein hoher Lärmpegel aufgrund der vielen Umweltreize ihre Leistungsfähigkeit (was natürlich auch für nicht-hochsensible Menschen gelten kann).
In jedem Unternehmen werden hochsensible Menschen arbeiten. Sie können Höchstleistungen vollbringen und funktionieren gut in Teams. Sie sind gewissenhaft, loyal und denken langfristig. Da sie mehr Details wahrnehmen, finden Sie leichter Fehler und korrigieren diese. Sie bereichern Projekte durch ihre Kreativität und spüren meist als erste, wenn etwas nicht rund läuft.
Um so arbeiten zu können, benötigen diese Mitarbeiter - je nach Ausprägung ihrer Hochsensibilität - eventuell leicht veränderte Arbeitsbedingungen. Diese können individuell unterschiedlich sein, allerdings beeinträchtigen zum Beispiel Großraumbüros oder ein hoher Lärmpegel aufgrund der vielen Umweltreize ihre Leistungsfähigkeit (was natürlich auch für nicht-hochsensible Menschen gelten kann).