• Home
  • Coaching
    • Systemisches Coaching
  • Training
    • Trainnig für alle
    • Training für Führungskräfte
  • Beratung
    • Team Management Profil
  • Wirkstoff
  • Referenzen
  • Über mich
  • Kontakt
klar.wirken | Nadine Brockel Coach · Beraterin
  • Home
  • Coaching
    • Systemisches Coaching
  • Training
    • Trainnig für alle
    • Training für Führungskräfte
  • Beratung
    • Team Management Profil
  • Wirkstoff
  • Referenzen
  • Über mich
  • Kontakt

Wirkstoff

Schülerpraktikum - Tipps für Eltern

9/3/2020

0 Kommentare

 
Bild
Das Schülerpraktikum steht an und ihr möchtet euer Kind unterstützen? Ich habe hier einige Anregungen für euch. Sie sind persönlich, d.h. sie haben für mich und mein Kind funktioniert. Probiert das aus, von dem ihr glaubt, dass es auch für euch und euer Kind hilfreich sein könnte.

Respektieren
Die Entscheidung, wo euer Teenager sein Praktikum machen möchte, liegt bei ihm/ihr. Euer Kind wird in jedem Fall wertvolle Erfahrungen machen, auch wenn es später nicht in diesem Beruf arbeiten wird. Es geht darum, mit Spaß die ersten Erfahrungen im Job zu sammeln. Spaß und Motivation kommen von selbst, wenn wir das tun, was wir wirklich wirklich wollen. Vertraut darauf, dass euer Kind jetzt (noch) weiß, was ihm/ihr Spaß macht. Und lasst es darauf seinen Berufs- und Lebensweg aufbauen.

Da sein
Das wird Eltern leicht fallen: Wir sind ständig da – auch und vor allem dann, wenn unsere Kinder ihre Ruhe haben wollen. Mit „da sein“ meine ich: hört zu, wenn euer Kind von den Vorbereitungen zum Schülerpraktikum erzählt, kommentiert und bewertet sparsam. In der Schule wird nicht nur das Schreiben von Bewerbungsunterlagen geübt sondern in der 8. Klasse auch eine Potenzialanalyse durchgeführt. Kommt mit eurem Kind ins Gespräch: Wie war der Tag der Potenzialanalyse? Wie findest Du das Ergebnis? Was hast du Neues an dir entdeckt?

Machen lassen
Ich gebe es zu: Dieser Punkt fällt mir als Coach manchmal schwer. Gleichzeitig weiß ich, dass mein Sohn seine eigenen Erfahrungen machen soll (und muss) und nur so etwas lernt. Deshalb habe ich ihn sein Anschreiben und den Lebenslauf alleine schreiben lassen. Danach habe ich folgende Fragen gestellt:

  • Wie stellst Du Dir das Praktikum vor? Was werden Deiner Meinung nach Tätigkeiten für einen Praktikanten sein?
  • Was machst Du gerne? Woran hast Du Spaß?
  • Was würden Deine Freunde/Klassenkameraden über Dich sagen? Was bist Du für ein Mensch?

Die Antworten auf diese Fragen helfen beim Verfassen des Anschreibens. So wird es persönlich. Und jetzt dürfen natürlich auch wir Eltern unterstützen und vielleicht kürzere Sätze empfehlen.

Aushalten
Die Bewerbung wurde abgegeben. Jetzt heißt es Warten. Und das kann ich mit meiner Ungeduld (ok, eine meiner Schwächen) nur schwer vereinbaren. Der Weg meines Sohnes war tatsächlich zu warten. Keine 2. Bewerbung schreiben, keine weitere Recherche zu Praktikumsplätzen. Mein erwachsener Verstand und meine Jobcoach-Kompetenz schrien zwar regelmäßig in meinem Kopf „Er soll sich weiter bewerben, sonst hat er später nix“, „Er könnte wenigstens mal nachfragen, ob die Bewerbung beim Ansprechpartner angekommen ist“ usw. usw. Egal, ob es das Warten oder etwas anderes ist: Ich empfehle Eltern das auszuhalten. Denn es sind unsere innere Stimmen. Sie mögen Recht haben oder nicht. Es ist nicht unser Praktikum, es ist nicht unsere Erfahrung.

Geteilte Verantwortung
Ihr helft eurem Teenager vielleicht am besten, wenn die Verantwortung klar ist: Als Eltern steht ihr auf Abruf parat, um Fragen zu beantworten und im Bewerbungsprozess zu unterstützen. Die Verantwortung, einen Praktikumsplatz zu suchen und wie die Bewerbung erfolgt, liegt bei eurem Kind. Euer Kind wird stolz sein, wenn es eine Zusage bekommt. Weil es den Weg alleine geschafft hat. Das gibt Selbstvertrauen und motiviert.

Meine Sprache, deine Sprache
Für Erwachsene gibt es jede Menge Vorlagen im Internet für Bewerbungen. Ich empfehle:
​
  1. Euer Kind soll sich ein paar dieser Vorlagen anschauen. In Schulen werden manchmal sprachlich veraltete Vorlagen verwendet (siehe 2. Punkt). Das könnt ihr auch gern gemeinsam machen.
  2. Im Präsens bleiben, viele Verben verwenden, Substantivierungen und Standardadjektive vermeiden. Oder anders ausgedrückt: Keine Hilfsverben (kann, möchte, sollte), kein „würde“ (…würde mich über die Einladung zu einem Gespräch freuen) und keine Substantiv- oder Adjektivschlacht, wenn es um persönliche Eigenschaften geht (statt „ich bin teamfähig“ besser „beim Zirkusprojekt müssen alle mit anpacken und zwar vor und hinter der Bühne“).
  3. Lasst euer Kind selbst in seiner Sprache schreiben. Niemand erwartet, dass ein 8. Klässler wie ein Erwachsener schreibt. Die erste Version könnt ihr dann gemeinsam besprechen und noch ein bisschen an sprachlichen Details feilen.
 
Für Jungseltern gibt es abschließend noch einen Bonustipp: Bei Hobbies darf im Lebenslauf ruhig „Gaming“ oder „Computerspiele“ stehen. Es gehört zur Lebenswelt der Jugendlichen dazu und auch hier werden Kompetenzen vermittelt, die es in der echten Welt braucht: Absprachen im Team, Beziehungen aufbauen (mein Sohn hat einen Gamingfreund aus Hamburg), Strategien entwickeln.

Ich hoffe, ihr könnt die eine oder andere Anregung ausprobieren. Ich wünsche Euren Kindern viel Spaß beim Schülerpraktikum!
0 Kommentare

Ihr Kommentar wird eingetragen, sobald er genehmigt wurde.


Hinterlasse eine Antwort.

    Bild

    Über mich

    Mein Name ist Nadine Brockel. Ich bin Coach, Trainerin und Beraterin. Hier gebe ich Impulse, Anregungen und teile Ideen. ​

    Archiv

    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    März 2020
    Januar 2019

    Kategorien

    Alle
    Coachingthemen

    RSS-Feed

home
über mich
kontakt
​impressum
datenschutz
Bild
Bild
Bild
Bild
Copyright © 2021
  • Home
  • Coaching
    • Systemisches Coaching
  • Training
    • Trainnig für alle
    • Training für Führungskräfte
  • Beratung
    • Team Management Profil
  • Wirkstoff
  • Referenzen
  • Über mich
  • Kontakt